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Marcus Tullius Cicero - Zitate



"Homo sum, humani nil a me alienum puto."

Ich bin Mensch und nichts ist mir fremd, was Menschen angeht.

In etwa: Ich habe Verständnis für andere. Die Belange anderer Menschen berühren mich.




"Cui bono?"

Wem nützt es? Wem zum Vorteil?




"Patria est, ubicumque est bene"

Die Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt.



"Pares cum paribus facillime congregantur"

Gleich und gleich gesellt sich gern.




"Silent enim leges inter arma nec se expectari iubent, cum ei, qui expectare velit, ante inusta poena luenda sit quam iusta rependa."

Während des Waffenlärms schweigen die Gesetze und lassen es auch nicht zu, weil, wer so lange warten wollte, eher ungerechter Bestrafung zum Opfer fiele, als er gerechte erwarten kann.




"Suum cuique"

Jedem das Seine




"In quo quid potest esse mali, cum mors nec ad vivos pertineat, nec ad mortuos? Alteri nulli sunt, alteros non atinget."

Was kann denn Schlechtes am Tod sein, wenn er weder die Lebenden noch die Toten betrifft? Die Letzteren gibt es nicht und die Ersteren wird er nicht berühren.




"Quid verba audiam, cum facta videam?"

Wieso soll ich auf Worte hören, wenn ich Taten sehe?




"Aetas volat."

Die Zeit entflieht (vergeht) schnell.




"Arcem facere e cloaca."

Aus einer Kloake eine Burg machen.

Heute: Aus einer Mücke einen Elefanten machen.




"Ab alio amentatas hastas torquere."

Man verschiesst Pfeile, die ein Anderer gemacht hat.




"Valere malo quam dives esse."

Lieber bin ich gesund als reich.




"Magnificum est laudari a laudato viro."

Rühmlich ist es, von einem gelobten Mann gelobt zu werden.




"O dulce nomen libertatis!"

Oh süßer Name Freiheit!




"Epistula non erubescit."

Ein Brief errötet nicht.




"Caput eius agitur."

Es geht um seinen Kopf




"Ea est natura hominum."

Dies ist die Natur des Menschen.




"Gloria virtutem tamquam umbra sequitur."

Auf Tugend folgt Ruhm - wie ein Schatten.




"Grave ipsius conscientiae pondus."

Schwer wiegt die Last des Gewissens.




"Magistra vitae philosophia."

Die Philosophie ist die Lehrerin des Lebens.




"nec caput nec pedes"

Weder Kopf noch Fuß.

Heutige Bedeutung genauso.




"O magnam stultitiam timoris, id ipsum, qoud verearis, ita cavere, ut, cum vitare fortasse potueris, ultro accersas et attrahas!"

O diese grenzenlos törichte Angst sich gerade vor dem was man befürchtet derart zu hüten, dass man es, obwohl man es vielleicht hätte vermeiden können, noch obendrein heranholt und herbeizieht!

Cicero in einem Brief an Brutus